Zielgenaue Weiterentwicklung durch Erkennen der Kompetenzen / Stärken-Verbesserungspotentiale

Die Hauptaufgabe des Kompetenzmanagements ist es alle unternehmensrelevanten Kompetenzen im Unternehmen sicherzustellen. Im Sinne eines ganzheitlichen Talentmanagements beinhaltet das die Erfassung, Suche, Auswahl und Entwicklung von Kompetenzen. Im vorliegenden Beitrag fokussieren wir uns auf die Kompetenzentwicklung.

Kompetenzentwicklung hat zum Ziel unternehmensrelevante Kompetenzen treffsicher und zeitgerecht zu entwickeln. Dabei sind sowohl gegenwärtig als künftig relevante Kompetenzen eingeschlossen. Kompetenzentwicklung hat zum Ziel (siehe auch Wegenberger & Wegenberger, 2021):

  • Optimierung der vorhandenen Kompetenzen von Mitarbeiter/innen und Führungskräften
  • Anpassung an sich verändernde Rahmen- und Arbeitsbedingungen
  • Verstärkte Übernahme von Verantwortung durch die Kompetenzentwicklung
  • Vermittlung von Zusatzkompetenzen zur Erhöhung der Flexibilität
  • Entwicklung von künftigen Expert/innen und Führungskräften aus den eigenen Reihen
  • Steigerung der Qualität
  • Sicherstellung aller unternehmensrelevanten Kompetenzen auf allen Ebenen

Eine treffsichere Entwicklung basiert idealerweise auf einem gezielten „Kompetenz- Soll/Ist-Vergleich“, im Form einer Standortbestimmung, Mitarbeitergespräch, Potentialanalyse, Arbeitsprobe etc. Die Ergebnisse des Kompetenz- Soll/Ist-Vergleichs werden in einem aussagekräftigen Kompetenzprofil zusammengefasst und daraus wiederum Empfehlungen zur Weiterentwicklung abgeleitet. Klar definierte Kompetenzen und ausformulierte Kompetenz-Levels bilden die Voraussetzung dafür: „ich muss wissen, WELCHE Kompetenz zu entwickeln ist und WAS das Entwicklungsziel ist [welches Kompetenz-Level soll erreicht werden]“.

Die klare Definition von Kompetenzen und Ausformulierung der Levels ist nicht für das Entwicklungsziel, sondern auch für die Auswahl der Entwicklungs-Methode relevant: für manche Entwicklungsziele ist ein klassisches Seminar das Mittel der Wahl, für andere ein Zertifikatslehrgang, für andere ein Coaching und für wieder andere ist das Training on the Job am geeignetsten. Die Basis bilden klar definierte und ausformulierte Kompetenzen.

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Quellen
Wegenberger, O., & Wegenberger, J. (2021). Talent- und Kompetenzmanagement: Eine anwendungsorientierte Perspektive. Springer Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35206-6

Oliver Wegenberger

oliver.wegenberger@gwo.at