Corona ohne Digitalisierung

Digitalisierung wurde und wird in zahllosen Artikeln rund um den Globus verteufelt. „Klimakiller Internet“, „Die Digitalisierung führt zur Energiekrise“…

COVID 1970 – eine imaginäre Geschichte

Eine Pandemie erreicht Österreich – die Regierung reagiert rasch und mit massiven Einschränkungen; Ausgehverbote und Begegnungsverbote werden ausgesprochen; Schulen, Kinos, Theater, Museen und Betriebe werden geschlossen; die „digitale Welt“ ist noch Jahrzehnte entfernt.

Nur 10 % der Haushalte verfügen über ein eigenes Telefon. Die Kommunikation mit seinen Nächsten ist limitiert. Informationsquellen stellen lediglich die „Zeit im Bild“-Nachrichtensendung um 19.30 Uhr und Zeitungen dar. Zeitungen und vor allem Zeitschriften werden häufig im Freundeskreis zum Lesen „vor die Türe gelegt“. Die Großeltern erinnern sich an die Kriegszeit, in der als einzige Informationsquelle der Volksempfänger fungierte. Auch 1970 fragen sich viele Menschen, ob sie objektiv informiert werden und ob ihnen etwas verschwiegen wird. Auch Verschwörungstheorien machen die Runde, dass vielleicht der 3. Weltkrieg mit chemischen Waffen geplant wird..

Auch der Wohnraum ist zu dieser Zeit begrenzt. Nur rund 15% der Bevölkerung lebt in Wohnungen mit Zentralheizung, Bad und WC im Haus bzw. in der eigenen Wohnung. Ein Viertel der Bevölkerung lebt mit fünf oder mehr Personen in einem Haushalt. Der Wohnraum ist beengt, so dass rasch ein „Lagerkoller“ und das Gefühl des „Eingesperrt-sein“ entsteht.

Das „Zum-Nichtstun“ verdammt zu sein, wird nach 3 Wochen unerträglich. Die 10 Bücher, über die ein Haushalt durchschnittlich verfügt, sind rasch gelesen – die Büchereien, wo Bücher um 1 Schilling für 3 Wochen entliehen werden können, geschlossen. „Mensch ärgere Dich nicht“ und DKT bereits 100x im engsten Familienkreis gespielt.

Die Schulbücher werden vielfach nur von der Schulbibliothek entliehen und dürfen nicht mit nach Hause genommen werden. Es wird überlegt, ob handgeschriebene Aufgaben an die schulpflichten Kinder verteilt werden sollen.

Die „Heimarbeit“ beschränkt sich 1970 auf „Masken-Nähen“ und Tätigkeiten in Gewerbe und Landwirtschaft….

Corona 2020 – digital ist real

Die Pandemie erreicht Österreich – die Regierungen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene reagieren rasch und mit massiven Einschränkungen; Ausgehverbote und Begegnungsverbote werden ausgesprochen; Schulen, Kinos, Theater, Museen und Betriebe werden geschlossen – social distancing in der „digitalen Welt“ ist angesagt. Trennendes wird in den Hintergrund gedrängt – ein gemeinsamer Kraftakt von Politik – Interessenvertretungen – Unternehmen – Bevölkerung!

Nahezu 100% der Menschen sind mit Telefonen und Smartphones ausgestattet – der Kontakt mit den Verwandten, Freunden und Bekannten kann aufrechterhalten werden. Die Kommunikation über Videotelefonie verkürzt die körperliche Distanz. Informationen können ausgetauscht, Ratschläge gegeben und Mut zugesprochen werden.

Der Wohnraum ist gegenüber 1970 mehr als doppelt so groß. Über 93% der Bevölkerung lebt in Wohnungen mit Zentralheizung, Bad und WC – das Gefühl „der Enge“ ist weit geringer.

Die digitale Welt ermöglicht uns Zugriff auf „alle Informationen dieser Welt“, Streaming-Dienste, Youtube, … ermöglichen den Zugriff auf Millionen Filme, Dokumentationen, Live-Sendungen, …

Jede übermittelte Information kann tausendfach auf „Richtigkeit“ überprüft werden. Nahezu alle Zeitungen und Zeitschriften der Welt bieten Ihre Dienste online an.

Schulen, Universitäten, Weiterbildungsinstitute stellen – wenn auch ausbaufähig – auf Online-Unterricht um.

Viele Unternehmen stellen auf Home Office um, viele Jobs können von zuhause erledigt werden; Besprechungen finden als Videokonferenzen statt und ersparen damit Reisezeit und schonen die Umwelt. Der Handel stellt auf e-commerce um – Versorgungsengpässe bleiben aus ….

Nach 45 Tagen in „Quarantäne“ ist die Stimmung in der Bevölkerung immer noch gut und die strengen Maßnahmen werden akzeptiert und eingehalten – die Erfolge sind in den Statistiken ablesbar!

  • Es ist ein gemeinsamer Erfolg aller, die in unserem schönen Land leben und die mit ihrem Denken und Handeln VerANTWORTung geben
  • Es ist ein Erfolg aller Verantwortlichen, die Leadership beweisen und die das GemeinWOHL vor Eigen- oder Einzelinteressen stellen
  • Es ist auch ein Erfolg der Digitalisierung!

Digitalisierung ist nicht alles – aber ohne Digitalisierung wäre diese Krise nicht bewältigbar!

Die Zukunft liegt vor uns und wir stehen als Unternehmen, Führungskräfte, HR-Verantwortliche, Betriebsrät/innen vor Herausforderungen und Chancen, die es zu nützen gilt!

  • Digitale Transformation des Unternehmens
  • Talentmanagement
  • Welche Kompetenzen benötigen wir im Unternehmen | wo stehen unsere Mitarbeiter/innen und Führungskräfte | wie können wir die erfolgsrelevanten Kompetenzen entwickeln
  • Themen aus der Führungspraxis

Mag. Josef Wegenberger steht Ihnen persönlich via VIDEO-CALL kostenlos zur Verfügung.

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